Porzellanbecher Kunstverein Nordseeinsel AmrumOb nun der Guten-Morgen-Espresso, der Filterkaffee bei der Arbeit oder der Cappuccino zur Mohnschnitte, Kaffee in jeglicher Form gehört einfach für die meisten Deutschen zum Leben dazu. Ohne ihn geht gar nichts, ohne ihn kommt man nicht in Schwung!

    Viele genießen ihren Kaffee aber nicht nur zu Hause oder im Büro, sondern auch gerne mal unterwegs. Das Angebot ist riesig. An fast jeder Ecke findet man in den Großstädten einen Coffeeshop mit Kaffee zum dort genießen oder zum Mitnehmen. Aber auch viele Bäcker und Kioske schließen sich dem Trend an und bieten den Coffee to go im Pappbecher an. Beim Schlendern durch die Ladenzeilen einen Kaffee zu  trinken  ist Ausdruck eines Lebensgefühls.

    Das Geschäft mit den Pappbechern zum Mitnehmen boomt seit vielen Jahren und viele möchten sich die Freiheit ihren Kaffee wann und wo sie möchten trinken zu können auch nicht nehmen lassen, allerdings mit fatalen Folgen für die Umwelt. In Deutschland werden stündlich ca. 320.000 Coffee to go Becher verbraucht. Pro Jahr sind es also fast drei Milliarden Einwegbecher. Das hat zur Folge, dass jährlich ungefähr eine halbe Million Bäume weltweit der Sucht nach dem Kaffee für unterwegs zum Opfer fallen. Dies ist nicht nur eine ungeheure Rohstoffverschwendung, sondern auch eine Belastung für die Umwelt in Hinsicht auf die Verschmutzung.

    In San Francisco und New York, wo meistens Plastik- oder Styropor-Becher zum Einsatz kommen, sind diese bereits verboten oder werden ab Januar 2017 verboten sein.

    Auch Föhr und Amrum sind Vorreiter des neuen umweltbewussten Trends.

    Der Bund für Umwelt und Naturschutz in Wyk auf Föhr beschäftigt sich seit einiger Zeit mit plastikfreien Alternativen. Die Organisation setzt sich dafür ein, dass künftig  vermehrt der „Küstenbecher“ aus Porzellan und – zu Ostern 2017- eine Light-Version aus Bambus eingesetzt werden. Diese Becher wurden von der regionalen Designerin Hilke Theis gestaltet und sollen zunächst in einer limitierten Auflage von 150 Stück produziert werden.

    Der Bambusbecher steht zunächst nicht zum Verkauf. Er soll als Mehrwegvariante dienen. Den Bambusbecher wird der Käufer also auch zurückgeben können und sein Pfand zurückerhalten. Auch hier erarbeitet momentan das Föhrer Grafikerbüro Bickel an einem ansprechenden Design.

    Auf Amrum gibt es auch eine solche plastikfreie Initiative. Dort lädt der Amrumer Kunstverein jedes Jahr einen Künstler dazu ein einen Mehrwegbecher zu gestalten.

    Solche Impulse braucht die Umwelt!

    Die Vermeidung von Plastikmüll sollte vor allem für Inselliebhaber ein Muss sein! Der Pappbecher mit dem dazugehörigen Plastikdeckel landet im Meer und die Kunststoffe verfallen erst nach Jahrzehnten. Viele Meereslebewesen und auch Seevögel nehmen die Schadstoffe zu sich und verenden elendig daran.

    Mit dem Kauf eines Bechers helfen Sie der Umwelt, unterstützen Sie Künstler Ihrer Lieblingsinseln Föhr und Amrum und besitzen zuletzt auch noch ein limitiertes Sammlerstück.

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