Sylt ist Deutschlands berühmteste Insel, doch an ihr scheiden sich die Geister. Wenn man den Studien vertrauen möchte ist Sylt die beliebteste Urlaubsinsel unter den Nordseeinseln. Das liegt nicht zuletzt daran, dass das Freizeitangebot auf Sylt sehr gut aufgestellt ist. Man kann richtig was erleben und den Aufenthalt auf der Nordfriesischen Insel abwechslungsreich gestalten.
    Für viele ist Sylt die schönste Nordseeinsel. Man kann nicht bestreiten, dass Sylt einen ganz eigenen Charme hat und die Flora und Fauna der Nordsee beeindruckend ist. Jedoch sind auch viele genervt von Sylt. Die Insel würde einen regelrechten Hype erleben und sei zu vornehm. Wer diese Gefühle teilt, für den haben wir hier einige Alternativen für den nächsten Nordseeinsel-Urlaub.

    Amrum: Freiheit, so weit der Horizont reicht

    Weiter Strand auf der Nordseeinsel Amrum

    Auf Amrum gibt es weite Strände, genügend Ruhe und nordische Entspannung.

    Sylts Strände müssen aufwendig gepflegt und in regelmäßigen Abständen mit neuem Sand versorgt werden. Dafür werden Millionen Tonnen Sand künstlich aufgespült. Nach Amrum kommt der Sand allerdings von ganz allein. Der Kniepsand vor Amrum ist einmalig in Europa. Es handelt sich dabei um eine Sandbank, die den Westen der Insel umfasst. Sie ist über Jahrhunderte aufgelaufen und tut es auch weiterhin.

    Den Kniepsand findet man vor Wittdün. Mittlerweile ist der Strand hier bis zu zwei Kilometer breit. Ein unglaubliches Erlebnis und der Grund, warum Amrum auch die „Insel der Freiheit“ genannt wird. Die kleine Wüste am Wasser und das donnernde Rauschen der Nordsee vermischen sich und holen einen zur Entspannung ab. Nichts lässt die Probleme des Alltags so klein erscheinen, hier kann man zur Ruhe kommen und abschalten. Selbst während der Hochsaison kann man hier herrlich alleine sein.

    Nebel ist klein und romantisch, nicht zuletzt durch seine vielen wunderschönen Reetdachhäuser. Doch auch nördlich von Nebel gibt es noch eine kleine Attraktion, die man sich auf Amrum nicht entgehen lassen darf. Am Rand der Verdünnen findet man eine kleine Bude, die aus allem zusammengebastelt ist, was das Meer an den Strand gespült hat. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick über den Kniepsand und die wandernde Dünenlandschaft zwischen dem Leuchtturm und Wriakhörnsee.

    Wem es während der Hauptsaison doch einmal zu eng auf Amrum wird, der kann immer noch in den Wald flüchten. Amrum ist die waldreichste Nordseeinsel mit rund 180 Hektar an Fichten, Birken und Kiefern. Weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten auf Amrum findest du hier.

    Föhr: Windmühlenromantik und Kunst

    Die Nordseeinsel Föhr ist bekannt für seine romantischen Windmühlen.

    Die Nordfriesische Insel Föhr ist bekannt für seine vielen Windmühlen, die die Landschaft des Eilands prägen. Doch wer hätte gedacht, dass inmitten der bäuerlichen Windmühlenromantik ein Kunstmuseum vom internationalen Rang steckt? Das Museum Kunst der Westküste ist weithin geschätzt und bietet deshalb auch Führungen auf Englisch an. Auch die Kinder-Uni, die jedes Jahr während der Sommerferien stattfindet macht die Insel attraktiv, besonders bei den kleinen Gästen.

    Urlaub auf Föhr ist Badeurlaub. Von Wyk bis  Utersum erstreckt sich hier der Strand auf bis zu 15 Kilometern Länge. Der Strand ist nicht ganz so schön, wie der auf Sylt, kann aber absolut mithalten und ist dafür angenehm ruhig. Wem es in der Hauptsaison hier doch einmal zu bunt werden sollte der kann immer noch an den Strand von Hedehusum. Hier kann einen höchstens das Kreischen der Möwen irgendwann stören.

    Auch landschaftlich kann man Föhr ordentlich erkunden. Im Norden liegt die Marsch mit ihren weiten Wiesen. Vogelfreunde kommen in der Marsch, dank des Naturschutzvereins, voll auf ihre Kosten. Weitere Ausflugsziele auf Föhr findest du hier. 

    Pellworm: Ruhe und Robben

    Kennst du das? Du verlässt die Stadt und kommst aufs Dorf und plötzlich verhalten sich alle Menschen anders. Jeder wird gegrüßt und sogar ein kleiner Plausch über den Zaun ist möglich. Genau so ist es auf Pellworm! Mit einem herzlichen „Moin“ auf den Lippen kann das Urlaubsgefühl auf der Nordseeinsel starten. Das Inselversprechen für Urlaube ist „Einwohner auf Zeit“ zu sein. Herrlich, oder?

    Pellworm ist klein, weshalb sich die rund 1.000 Insulaner ihre Insel auch nur mit maximal 2.000 Urlaubern teilen. Hier kann man zur Ruhe kommen und sich erden. Diese echte, ehrliche Insel bietet Raum für Persönlichkeit und Persönliches.

     

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    Wer sich für die Entschleunigung auf Pellworm begeistern kann, muss die Lage der Insel mögen und sich selbst ertragen können. Wer dies nicht kann, der kann sich der Herausforderung hier wunderbar stellen. Wenn das jedoch zu anstrengend wird, der findet auch auf diesem Eiland einige spannende Aktivitäten. Wattwanderungen, Fahrten zu den Seehundbänken oder das Rungholt-Museum bieten eine schöne Abwechslung während all der Erholung. Auch für Pellworm haben wir einige Ideen für Ausflüge und Aktivitäten zusammen gefasst. Eine Übersicht mit Pellworm Karte findest du hier.

    Nordseeinseln sind Geschmacksache

    Was für den einen genau richtig ist, muss für den anderen noch lange nicht stimmig sein. Wir Menschen sind verschieden und das ist auch gut so. Gott sei Dank sind auch die Nordseeinseln so unterschiedlich. Für jeden Geschmack ist hier etwas dabei, man muss es nur entdecken und sich auf die raue Nordsee einlassen.

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