Eigentlich sind die deutschen Nordseeinseln bienenfrei, denn Bienen scheuen das Wasser. Eine Biene würde niemals freiwillig den weiten Weg über die Nordsee zu einer der schönen Nordseeinseln fliegen. Trotzdem sind die Nordseeinseln für die Bienenzucht prädestiniert, denn sie bieten genau deshalb den optimalen Paarungsraum für die Bienen.
Hochzeitsflug im Wattenmeer
Jede Inseln ist mit einer Belegstelle ausgestatten, in der die männlichen Bienen, die Drohnen einer genetischen Drohnenherkunft ansässig sind. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 8.000 Königinnen auf den Inseln zur Paarung aufgestellt. Die Nordseeinseln sind so optimal für die Paarung der Bienen, weil man hier die Vätervölker kontrollieren kann. Die junge Königin kann sich nur mit den ausgelesenen Drohnen paaren und das Erbgut bleibt damit gesichert. Im Schnitt paart sich eine Königin mit ca. 25 Drohnen und das in einer schwindelerregenden Höhe von 40 Metern. Auch das ist wohl durchdacht, denn nicht alle Drohnen sind so leistungsfähig, dass sie einen so steilen Flug schaffen. Die Königin paart sich dementsprechend nur mit den Hochleistungssportlern unter den Männchen.
Das Leben der Bienenkönigin
Die Bienenzucht auf den Nordseeinseln dient der Sicherstellung des Erbguts der Bienen. Dadurch werden nicht nur die Ziele der Imker wie Honigleistung, Hygieneverhalten etc. unterstützt. Vielmehr stärkt es auch die Widerstandskraft der Bienen gegenüber Krankheiten. Die Königinnen der Nordseeinseln sind gesünder und sichern die Zuchtkonstanz und –entwicklung der Bienen in ganz Deutschland.
Nach ihrer Begattung speichert die Königin die Samen ihrer Sexualpartner und lässt sich in ihrem Nest nieder. Von da an wird sie von den Arbeiterinnen versorgt und ist täglich damit beschäftigt bis zu 2.000 Eier zu legen. Eine Königin zehrt ihr Leben lang aus dem Spermavorrat, den sie während ihres Hochzeitsflugs im Wattenmeer gesammelt hat.
Armer Willy
Aus den befruchteten Eiern der Königin entstehen in der Regel weibliche Arbeitsbienen. Nur in wenigen der befruchteten Eier entsteht durch mehrtägige Fütterung der Arbeiterinnen eine neue geschlechtsreife Königin. Aus den unbefruchteten Eiern hingegen schlüpfen Drohnen, die männlichen Bienen. Der kleine Willi, von Biene Maja, hat also gar keinen Papa, sondern nur eine Mama, nämlich die Königin.
Viele der auf den Nordseeinseln gezüchteten Königinnen werden in ganz Deutschland verkauft. Sie sind die Trägerinnen der neuen gesünderen und widerstandsfähigeren Generation. Die Bienen der Nordseeinseln sind nicht nur wichtig für die Zukunft der Bienen, sondern auch für unsere Agrarwirtschaft und damit für die Menschheit.
Eigentlich sind die deutschen Nordseeinseln bienenfrei, denn Bienen scheuen das Wasser. Eine Biene würde niemals freiwillig den weiten Weg über die Nordsee zu einer der schönen Nordseeinseln fliegen. Trotzdem sind die Nordseeinseln für die Bienenzucht prädestiniert, denn sie bieten genau deshalb den optimalen Paarungsraum für die Bienen.
Hochzeitsflug im Wattenmeer
Jede Inseln ist mit einer Belegstelle ausgestatten, in der die männlichen Bienen, die Drohnen einer genetischen Drohnenherkunft ansässig sind. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 8.000 Königinnen auf den Inseln zur Paarung aufgestellt. Die Nordseeinseln sind so optimal für die Paarung der Bienen, weil man hier die Vätervölker kontrollieren kann. Die junge Königin kann sich nur mit den ausgelesenen Drohnen paaren und das Erbgut bleibt damit gesichert. Im Schnitt paart sich eine Königin mit ca. 25 Drohnen und das in einer schwindelerregenden Höhe von 40 Metern. Auch das ist wohl durchdacht, denn nicht alle Drohnen sind so leistungsfähig, dass sie einen so steilen Flug schaffen. Die Königin paart sich dementsprechend nur mit den Hochleistungssportlern unter den Männchen.
Das Leben der Bienenkönigin
Die Bienenzucht auf den Nordseeinseln dient der Sicherstellung des Erbguts der Bienen. Dadurch werden nicht nur die Ziele der Imker wie Honigleistung, Hygieneverhalten etc. unterstützt. Vielmehr stärkt es auch die Widerstandskraft der Bienen gegenüber Krankheiten. Die Königinnen der Nordseeinseln sind gesünder und sichern die Zuchtkonstanz und –entwicklung der Bienen in ganz Deutschland.
Nach ihrer Begattung speichert die Königin die Samen ihrer Sexualpartner und lässt sich in ihrem Nest nieder. Von da an wird sie von den Arbeiterinnen versorgt und ist täglich damit beschäftigt bis zu 2.000 Eier zu legen. Eine Königin zehrt ihr Leben lang aus dem Spermavorrat, den sie während ihres Hochzeitsflugs im Wattenmeer gesammelt hat.
Armer Willy
Aus den befruchteten Eiern der Königin entstehen in der Regel weibliche Arbeitsbienen. Nur in wenigen der befruchteten Eier entsteht durch mehrtägige Fütterung der Arbeiterinnen eine neue geschlechtsreife Königin. Aus den unbefruchteten Eiern hingegen schlüpfen Drohnen, die männlichen Bienen. Der kleine Willi, von Biene Maja, hat also gar keinen Papa, sondern nur eine Mama, nämlich die Königin.
Viele der auf den Nordseeinseln gezüchteten Königinnen werden in ganz Deutschland verkauft. Sie sind die Trägerinnen der neuen gesünderen und widerstandsfähigeren Generation. Die Bienen der Nordseeinseln sind nicht nur wichtig für die Zukunft der Bienen, sondern auch für unsere Agrarwirtschaft und damit für die Menschheit.