Die Wellen brechen auf dem Strand vor Langeoog. Um dem Abtrieb entgegenzuarbeiten sorgt der NLWKN für die Strandaufspülung.

    Strandaufspülung vor der Nordseeinsel Langeoog

    Momentan ist die Strandaufspülung vor der Nordseeinsel Langeoog im vollen Gange. Die Leitung für dieses Projekt unterliegt dem NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz). Langeoog ist die einzige Ostfriesische Insel, die seeseitig ausschließlich durch Schutzdünen geschützt wird. Deshalb sind die Dünen in dem sogenannten Pirolatal auf der Nordseeinsel so ein immens wichtiger Teil der Küstenschutzanlagen für Langeoog. Der NLWKN muss die rund 20 Kilometer lange Dünenkette immer wieder mit Sand aufschütten, damit Langeoog und sein Versorgungssystem bei Sturmfluten nicht drohen in Gefahr zu geraten.

    Die Strandaufspülung – Woher kommt der Sand?

    Der Strandabschnitt vor Langeoog wird seit Jahren schon nicht mehr auf natürliche Weise mit genügend Sand versorgt. Deshalb muss der NLWKN eingreifen und maschinell nachhelfen. Der Landesbetrieb wird insgesamt 600.000 Kubikmeter Sand im Pirotal aufspülen. „Durch die vorgesehene Aufspülung, die an die natürlichen Prozesse angepasst ist, werden Erosionen an den Dünen wirkungsvoll und naturnah verhindert und der Bestand der Dünen gesichert. Dieses Konzept wird international als Building with Nature bezeichnet“, sagt Frank Thorenz, Leiter der Betriebsstelle Norden-Norderney des NLWKN. Der Landesbetrieb gewinnt den Sand hierbei an der Ostseite des Seegatts Accumer Ee aus einem großen Riff. Dort stehen genügend Sandmengen zur Verfügung, zudem kann sich das Riff durch die vorherrschenden Strömungsverhältnisse schnell wieder erholen.

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    Die Kosten der Sandaufspülung

    Geplant ist die Fertigstellung der Strandaufspülung vor Langeoog im September. Bis dahin hat die ganze Aktion rund sechs Millionen Euro gekostet. Die Gemeinschaftsaufgabe des Bundes und der Länder zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes finanziert das Vorhaben. Es handelt sich dabei um die größte Küstenschutzmaßnahme auf den Ostfriesischen Inseln in diesem Jahr. Lohnen tut es sich jedoch in jedem Fall. Nicht nur für die Einheimischen auf Langeoog und den Erhalt der wunderschönen Nordseeinsel, sondern auch für alle Fans der Insel.

    Weitere Infos

    Der NLWKN stellt große Informationstafeln für Insulaner und Inselgäste auf. Zudem gibt es eine Informationsbroschüre, die an verschiedenen Stellen ausgegeben wird und auch online unter www.nlwkn.niedersachsen.de eingesehen werden kann. So könnt ihr euch immer auf dem neuesten Stand halten.

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