Autofreie Nordseeinseln – Erholung pur

Die meisten der ostfriesischen Inseln, und Helgoland, sind autofrei.

Autofreie Nordseeinseln: Auf einigen der Nordseeinseln ist irgendetwas anders. Der in der Stadt so selbstverständliche Straßenlärm fehlt auf den autofreien Nordseeinseln völlig. Autofreie Nordseeinseln: Das heißt kein lautes Hupen, kein gleichmäßiges Rauschen von Autorädern, kein geräuschvolles Anfahren. Nur das Rauschen des Meeres und die Vögel sind zu hören. Für viele Menschen ist das Fehlen von Straßenlärm eine echte Wohltat. Autofreie Inseln, das heißt auch – Raum und Zeit für Entspannung und beste Erholung.

Autofreie Nordseeinseln – einfach aussteigen

Manchmal möchte man aus dem stressigen, hektischen Alltag und auch aus dem Auto einfach einmal aus- und zumindest für eine kleine Weile nicht wieder einsteigen. Wer Straßenlärm und Hektik des Verkehrs hinter sich lassen möchte, findet auf den autofreien Nordseeinseln Stille, Erholung und Natur. Die ostfriesischen Inseln  Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge  sind weitestgehend autofreie Nordseeinseln. Sie liegen wie an einer Schnur aufgereiht vor dem ostfriesischen Festland. Sobald man das Festland verlässt, schnuppert man die frische, gesunde Meeresluft und lässt Gestank und Lärm der Straße hinter sich. Die meisten der ostfriesischen Inseln sind komplett autofrei. Auf Norderney verhält es sich etwas anders. Gäste dürfen ihr Fahrzeug mit auf die Insel nehmen. Allerdings muss das Fahrzeug nach dem Ausladen des Gepäcks auf dafür vorgesehen Parkplätzen abgestellt werden. Dann heißt es: zu Fuß gehen oder das Fahrrad nehmen. Die westlichste und flächenmäßig größte ostfriesische Insel Borkum ist ebenfalls nicht autofrei. Hier gibt es jedoch viele autofreie Zonen. Komplett autofreie Nordseeinseln sind dagegen Juist, Langeoog, Wangerooge, Spiekeroog und Baltrum. Auf Juist fühlt man sich als moderner Mensch des 21. Jahrhunderts gerne mal in die Vergangenheit zurückversetzt. Hier übernehmen Pferdekutschen den Transport. Das Auto wird auf dem Festland geparkt und zur Insel gelangen Besucher mit der Fähre. Als besonders kinderfreundlich gilt Langeoog. Hier sind keine Autos unterwegs und die Landschaft der Insel kann ganz unbeschwert genossen werden. Einige Autos sind aber auch gelegentlich auf den eigentlich autofreien Nordseeinseln zu sehen. Für Angehörige von Polizei und Feuerwehr sowie Krankenwagen wird zumeist eine Ausnahme gemacht. In einigen Fällen sind auch Elektroautos erlaubt.

Helgoland – autofreie Hochseeinsel

Unter den Nordseeinseln sticht Helgoland besonders hervor. Diese Insel ist am weitesten vom Festland entfernt und Deutschlands einzige Hochseeinsel. Auf Helgoland genießen Besucher nicht nur gesundes Hochseeklima, sie bleiben auch hier von Verkehrslärm verschont. Autos sind auf der Insel verboten und selbst Fahrräder sind nicht erlaubt. Die natürliche Schönheit der Insel soll erhalten und nicht durch Fahrzeuge, egal welcher Art, und Verkehrsschilder getrübt werden. Für eine Auszeit vom hektischen Straßenlärm bietet sich Helgoland daher ebenso an wie die ostfriesischen Inseln vor der Küste.

Autofrei entspannen und Urlaub machen

Insbesondere Familien mit Kindern wissen den Urlaub auf einer autofreien Nordseeinsel zu schätzen. An kaum einem anderen Ort können Eltern ihren Nachwuchs unbeschwert laufen lassen, ohne Angst haben zu müssen, dass dieser beim Spielen nicht aufpasst und vor ein Auto läuft. Manche Eltern erlauben ihren Kindern sogar allein auf Erkundungstour zu gehen. Diese Freiheit genießen Eltern und Kinder gleichermaßen. Ob Tagesausflug oder Urlaub, auf einer autofreien Nordseeinsel wird Entspannung für Familien mit Kindern, Singles, Paare und Gruppen groß geschrieben.

Autofreie Nordseeinseln im Überblick:

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Henning :

View Comments (4)

  • Guten Tag,

    ich bin zu 100% schwerbeschädigt und sitze im Rollstuhl.
    Besteht auf Langeoog, für mich die Möglichkeit, einen Urlaub zu verbringen?

    Mit freundlichen Grüßen

    Dieter Dietze

    • Moin Dieter,

      vielen Dank für deine Frage. In der Tat muss ein Urlaub als Rollstuhlfahrer gut geplant sein. Die Nordseeinsel Langeoog bietet aber einige Möglichkeiten: Die Anreise bis zur Fähre Bersersiel ist mit dem Auto, der Bahn oder auch dem Bus möglich. Nach der Überfahrt mit der Fähre, kann es z.B. mit der Inselbahn weitergehen. Diese besitzt rote Waggons mit breiten Automatiktüren und einer kleinen Rampe. Da Langeoog autofrei ist, wird sich hier mit dem Kutschtaxi fortbewegt - dies ist auch mit dem Rollstuhl möglich. Wohnanlagen, wie das "bliev hier" zum Beispiel bieten barrierefreies Wohnen für den Urlaub. Exkursionen durch zertifizierte Insel- und Gästeführer, sowie Schiffsausflüge sind bei vorzeitiger Anmeldung ebenfalls möglich. Auf der Seite https://www.langeoog.de/langeoog-erleben/barrierefrei findest du alle wichtigen Adressen, Telefonnummern und weitere Informationen für deinen Nordseeinsel Urlaub auf Langeoog. Bitte beachte hierbei, dass es im Winterhalbjahr zu witterungsbedingten Problemen kommen kann.

      Noch einmal lieben Dank für deine Frage. Wir haben das Thema "Barrierefreier Urlaub" direkt in unsere Planung für zukünftige Beiträge aufgenommen, damit auch wirklich jeder Nordseeinsel-Fan auf seine Kosten kommen kann.
      Sollten sich noch weitere Fragen ergeben, komme gerne wieder auf uns zu.
      Wir wünschen dir einen schönen und erholsamen Urlaub!

      Annika & Theresa

  • ...Sylt wirbt noch immer damit, autozugänglich zu sein! Unglaublich ! Diese Insel unbedingt meiden! Zum Glück gibt es diese Alternativen hier!

  • Vielen Dank für die schönen Informationen auf dieser Seite!

    Einen Satz des Artikels kann ich allerdings nicht beipflichten bzw. deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Bei uns im Ort sind es gerade die Eltern mit Kindern, die jeden Morgen selbst kleinste Entfernungen mit dem Auto zurücklegen, um Ihre Kinder in die Schule zu bringen, zurückfahren, um vergessene Turnbeutel und Pausenbrote etc. nachzuliefern usw.

    Natürlich gibt es auch die Eltern, die es schaffen, Ihr Kind mit dem Fahrrad zu bringen oder einfach mal zu Fuß gehen zu lassen. Aber ein mehrheitsfähiger Anteil ist das zumindest bei uns sicher nicht.

    Umso mehr freue ich mich, in 2 Wochen die Insel Juist kennenlernen zu dürfen!

    Viele Grüße,
    Marco