Mit dem E-Truck auf Borkum unterwegs

    Nordseeinsel Borkum_ E-Truck von Orten Electric im Praxistest

    Nordseeinsel Borkum_ E-Truck von Orten Electric im Praxistest (Foto: Orten)

    Es ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Die Erderwärmung ist im vollen Gange und jeder muss seinen Teil dazu beitragen, wenn wir nicht wollen, dass unsere wunderschönen Nordseeinseln in ein paar Jahren überschwemmt werden. Forscher gehen davon aus, dass der Meeresspiegel jährlich um bis zu 80 cm ansteigen wird und somit einem Großteil der deutschen und holländischen Nordseeküste die Überschwemmung droht.
    Um dem ganzen entgegenzuwirken wurde nun der neue E-Truck von Orten auf Borkum getestet. Der elektrisch angetriebene 7,5-Tonnen-Verteiler-LKW wurde 2016 auf der IAA für den Einsatz bei der ostfriesischen Getränkevertriebs GmbH vorgestellt. Dafür musste der jetzige E-Truck aber noch etwas umgemodelt werden.

    Das Prinzip E-Truck

    Der LKW ist ursprünglich ein ganz normaler Truck seiner Art gewesen. Das Modell „MAN TGL“ wurde jedoch für die Getränkelieferungen auf Borkum umgebaut. Den Elektro-Antrieb erhielt das Fahrzeug von der Firma EFA-S aus Stuttgart. Den speziellen Getränkeaufbau mit einer Schiebeplane für schnellere Be- und Endladung erhielt der E-Truck von der Firma Orten Electric.

    Die Vorteile der E-Trucks auf den Nordseeinseln

    Die maximale Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und die Reichweite von 100 km sind optimal für die Nordseeinseln. Schneller wird auf den Inseln eh nicht gefahren und mit der Reichweite fährt der E-Truck um die meisten Nordseeinseln gleich drei Mal problemlos drum herum. So kann der elektrisch angetriebene LKW seine Transportaufgaben einwandfrei bewältigen und ist dabei auch doch nahezu geräuschlos und völlig abgasfrei unterwegs.  Das ist nicht nur ein riesiger Vorteil für die Nordseeinseln, sondern auch für die Umwelt.

    Borkums Resultate mit dem E-Truck

    Borkum ist mit seinem neuen E-Truck absolut zufrieden. Es habe keine Umstellungsschwierigkeiten gegeben. Zudem seien die Aufladezeiten des Trucks mit 4 Stunden gut überschaubar und planbar. Borkum hat sich für diesen Feldtest besonders angeboten, da die Insel nur mit maximal 12 Tonnen Nutzlast befahren werden darf.  Zudem wären die kurzen Wege bei der Belieferung der Gastronomie ein großer Pluspunkt. Hoffen wir mal, dass sich die anderen Nordseeinseln ein Beispiel nehmen und ihren Lieferverkehr auch bald umweltfreundlicher gestalten. Nicht zuletzt für den Erhalt der Nordseeinseln.

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